Warum ein gutes Büroklima ein gutes Gehalt schlägt

Würde Geld allein schon glücklich machen, wäre die Recruiting-Strategie für viele Unternehmen teuer, aber einfach. Doch Studierende wünschen sich ein komplexes Gesamtpaket – und ein anderes als die Stammbelegschaft, wie Carina Stiglbauer in Österreich herausgefunden hat. In ihrer Studie zur Arbeitgeberattraktivität zeigt die HR-Expertin am Beispiel von 700 Befragten der Fachrichtung Jura, was heute zählt:

„Die Work-Life Balance sowie Akzeptanz und Zugehörigkeit sind für Studierende zwei der Top-3-Kriterien – für die bereits Beschäftigten sind dies hingegen eine Arbeitsumgebung, die Spaß macht, sowie Anerkennung durch das Management.“

Oberste Priorität genießt allerdings bei Jung und Alt das gute Verhältnis zu den Kollegen. Wer damit gegenüber anderen punkten kann, braucht beim Recruiting gar nicht mehr so tief in die Tasche zu greifen: Das überdurchschnittliche Gehalt folgt nämlich im Durchschnitt aller Befragten erst auf Rang 17 von 26 Kriterien.